Alle meine Bilder male ich im Stil der Alten Meister in Öl lasierend.
Meine Malfarben beziehe ich von Schmincke, feine Mussini-Ölfarben und ich rühre hochwertige Farbpigmente von Kremer in Leinöl an.
Ein Eistaucher schwimmt der Mitternachtssonne entgegen
VÖGEL haben eine vielfältige Farbwahrnehmung. Im Gegensatz zu den Säugetieren ist bei den Vögeln jeder einzelne Rezeptor mit einem Öltröpfchen ausgestattet, das als Farbfilter dient und bestimmte Wellenlängenbereiche des Lichts herausfiltert. Die Wissenschaftler untersuchten für ihre Studie an der Netzhaut von Hühnern die an den verschiedenen Rezeptoren haftenden Öltröpfchen. Mit ihrer Hilfe konnten sie erkennen, wie die einzelnen Sinneszellen verteilt sind.
Im Fachmagazin „PLoS one“ berichtet das Team um den Mediziner Joseph Corbo von seinen Ergebnissen. Neben den auch beim Menschen vorhandenen Rezeptoren zur Wahrnehmung von Rot, Grün und Blau kommt bei Vögeln noch ein Rezeptor für Violett hinzu. Seine Empfindlichkeit reicht bis in den ultravioletten Bereich hinein. Außerdem verfügen die Tiere noch über einen speziellen Rezeptor zur Wahrnehmung von Bewegungen.
„Wenn wir die Vielfalt der Farben in der Natur jemals verstehen wollen, müssen wir zweifelsohne auch verstehen, wie sich die Tierarten in ihrer Farbwahrnehmung unterscheiden“
Der beste Romananfang aller Zeiten für mich.
Das Bild nennt sich Metempsychose: Die Wanderung einer Seele durch verschiedene (menschliche & tierische oder pflanzliche) Körper in aufeinanderfolgenden Leben… immerwiederkehrend. Wie eine Zeitreise … SchreibKunst mit Seelenzugang:
„Es war die beste Zeit, es war die schlechteste Zeit, es war das Zeitalter der Weisheit, es war das Zeitalter der Dummheit, es war die Epoche des Glaubens, es war die Epoche des Unglaubens, es war die Zeit des Lichts, es war die Zeit der Dunkelheit, es war der Frühling der Hoffnung, es war der Winter der Verzweiflung, wir hatten alles vor uns, wir hatten nichts vor uns, wir gingen alle direkt in den Himmel, wir gingen alle direkt in die andere Richtung. –
Kurz gesagt, die Zeit war so weit wie die gegenwärtige Zeit, dass einige ihrer lautesten Autoritäten darauf bestanden, dass sie zum Guten oder zum Bösen nur im Vergleich der Superlative aufgenommen wurde… „
– Charles Dickens, Eine Geschichte von zwei Städten –
Mein Seelenbaum auf Rügen – Seeblick – meine Inspiration für mein Bild Metempsychose
Ein bisschen wie im Märchen, aber auch gespenstisch und dramatisch: Die Geschichte vom fliegenden Holländer. Alle sieben Jahre darf der „Fliegende Holländer“, Kapitän eines Geisterschiffs, sein Schiff verlassen und an Land nach einer Frau suchen, die ihn von seinem Fluch erlöst. Nur wenn diese Frau ihn bedingungslos liebt und ihm treu bleibt, können er und seine Mannschaft auf Erlösung hoffen und endlich sterben.
Senta, die Tochter des norwegischen Kaufmanns Daland, ist tief berührt, als sie die Geschichte vom fliegenden Holländer zum ersten Mal hört. Eines Tages steht sie dem Kapitän direkt gegenüber. Verwunderlich ist es nicht, dass das verträumte Mädchen sofort glaubt, dass sie die Auserwählte sein muss, die alleine den Geisterkapitän retten kann. Erik, ein Jäger, der in Senta verliebt ist, versucht sie von ihrer Überzeugung abzubringen. Doch Senta will dem Kapitän folgen.
Der fliegende Holländer sieht Senta zusammen mit Erik und nimmt an, dass sie sich gegen ihn entschieden hat. Enttäuscht befiehlt der Kapitän seinen Seemännern, die Segel zu setzen und segelt mit dem Geisterschiff davon.
Senta will ihm nacheilen und ihre Treue beweisen. Sie klettert auf einen Felsen – und stürzt sich ins Meer.
Lebens Illusion
Eines meiner Lieblingszitate stammt von Abhijit Naskar, dem Autor von „Love, God & Neurons: Memoir of a Scientist, der sich selbst gefunden hat, indem er sich verirrt hat.“
Er sagte: „Zeit ist im Grunde eine vom Verstand geschaffene Illusion, um unser Gefühl der zeitlichen Präsenz im riesigen Ozean des Weltraums zu unterstützen. Ohne die Neuronen, die eine virtuelle Wahrnehmung der Vergangenheit und der Zukunft basierend auf all unseren Erfahrungen erzeugen, gibt es keine tatsächliche Existenz der Vergangenheit und die Zukunft.
Alles, was es gibt, ist die Gegenwart.“
Schmetterlinge sind für mich Boten des Lichtes, der Freude und der Leichtigkeit. Farbtupfer im grauen Alltag. Sie sind Symbole für die heimliche Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Liebe. Schmetterlinge haben etwas Leichtes, etwas Beschwingtes an sich. Sie gaukeln, segeln, flattern von Blume zu Blume, vermitteln Lebenszeichen und geben Hoffnung. Ihr Werden ist Sinnbild: aus der Larve und anschließend aus der Puppe entpuppt sich Schöneres. Im Loslassen des Bisherigen wächst Neues. Anders als vorher, oftmals viel schöner und leichter. Der Gedanke, dass nach allem Schweren auch wieder Leichteres kommen kann, das macht mich froh und beschwingt.